1. Schritt:

Zusammenschluss DJK Salz und DJK Mühlbach


Salz/Mühlbach (gufi) Die DJK Salz und die DJK Mühlbach werden ihre Kräfte im Fußballbereich zukünftig bündeln. „Wir sind zu der Erkenntnis gelangt, dass dies für beide Vereine das Beste ist“, verkündeten der Sälzer Vorsitzende Heiko Müller und dessen Mühlbacher Kollegen Peter Eschenbach sowie Hubert Seubert im Rahmen eines Pressegespräches im Sälzer Sportheim. Anwesend waren bei diesem auch Hans-Jürgen Birki, welcher ab der kommenden Saison als Cheftrainer der weiterhin eigenständigen 1. Mannschaft der DJK Salz fungieren wird sowie der als Coach der Spielgemeinschaft DJK Mühlbach/DJK Salz II vorgesehene Michael Link.
Gemeinsam wird man künftig auch im Jugend- sowie „Alte Herren“-Bereich (mit Freizeitkick) gegen das Leder treten, wobei die Firmierung – zumindest momentan – noch unklar ist. Scherzhaft wurden in diesem Zusammenhang Bezeichnungen wie „Grasberghüpfer“ genannt, wobei man sich immerhin schon einmal dahingehend einig ist, dass keine SG-Kennung gewünscht wird. „Insoweit haben wir den Vorteil, dass wir zwei DJK-Vereine sind“, so Hubert Seubert, der offen einräumt: „Auf Grund der ,Landflucht‘ werden wir künftig als DJK Mühlbach kaum noch dazu in der Lage sein, alleine eine schlagkräftige 1. Mannschaft zu stellen. Es ist ja schon jetzt fast einfacher, aus unseren Spielern zwischen Nürnberg und München ein Team zu rekrutieren, als mit den vor Ort beheimateten Akteuren.“ Im Nachwuchsbereich sei man bereits seit Jahren auf wechselnde Partner angewiesen, um den Kindern und Jugendlichen des Vereins eine Plattform für den Mannschaftsbetrieb bieten zu können.
„Um allen die Möglichkeit zu geben, auch in Zukunft weiter für die DJK Mühlbach Fußball zu spielen, ist dieser Schritt unumgänglich gewesen“, analysiert Seuberts Vorstandskollege Peter Eschenbach, der seinen Club durch die Fusion mit dem Nachbarverein nunmehr „zukunftsfähig aufgestellt“ sieht. Insbesondere habe man durch den nunmehrigen Zusammenschluss vermeiden wollen, zu einem späteren Zeitpunkt isoliert dazustehen und verzweifelt nach sogenannten „Notlösungen“ suchen zu müssen. Man hätte zwar zumindest im Aktiven-Bereich durchaus noch eine gewisse Zeit eigenständig – salopp gesagt – „herumwursteln“ können. Irgendwann wäre der Zusammenschluss mit einem anderweitigen Verein aber wohl unumgänglich gewesen.
Ähnlich sieht‘s der Sälzer Vorsitzende Heiko Müller, dem von seinen Mühlbacher Kollegen („er ist da ja schon seit Längerem dran“) diesbezüglich ein gewisser „Weitblick“ bescheinigt wird. „Mein Wunsch war es schon immer, Kräfte zu bündeln, nachdem auch wir Defizite insbesondere im Jugendbereich nicht verleugnen können. Und Mühlbach ist da schlussendlich der ideale Partner für uns“, so Müller, der bei entsprechendem Bedarf auch einen weiteren zusätzlichen Partner nicht ausschließt, um das Bestreben nach einer durchgängigen Besetzung aller Altersklassen zu verwirklichen. Vor allem werde es von Jahr zu Jahr auch schwieriger, ehrenamtliche Betreuer im Nachwuchsbereich zu rekrutieren.
Dass es hüben wie drüben auch kritische Stimmen hinsichtlich der Zusammenarbeit der beiden Vereine gab und möglicherweise auch noch gibt, wird auf beiden Seiten offen eingeräumt. „Aber all diejenigen, die in die Interna eingeweiht sind, stehen durchwegs hinter dieser Entscheidung“, sind sich die Verantwortlichen beider Vereine einig. Um konkurrenzfähig zu bleiben, müsse eben auch einmal über den Tellerrand hinaus geblickt werden, zumal der Trend eindeutig in Richtung entsprechender Kooperationen gehe. Die ursprüngliche diesbezügliche Entwicklung im Nachwuchsbereich übertrage sich über kurz oder lang auch auf die Aktiven-Mannschaften, wie in den hiesigen Breitengraden nicht zuletzt die Beispiele Windshausen/Brendlorenzen, Heustreu/Hollstadt oder Unsleben/Wollbach zeigen würden.
Ob die jetzige Zusammenarbeit im Fußballbereich auch einen ersten Schritt in Richtung einer kompletten Fusion der beiden Vereine nach dem Vorbild des VfL 1860 Spfr. Bad Neustadt darstellt? „Wir konzentrieren uns zunächst einmal auf den Fußball. Aber wenn bei uns beispielsweise ein junges Mädchen gerne Volleyball spielt, dann werden wir da selbstverständlich auf das entsprechende Sportangebot der DJK Salz verweisen“, berichtet Hubert Seubert, für den bei ausreichendem Spielermaterial auch durchaus denkbar ist, dass insbesondere in den jüngeren Altersklassen in gegenseitigen Einvernehmen weiterhin „fallweise“ eigenständig agiert wird. Auch im Sälzer Lager hat man sich mit einer vollständigen Verschmelzung noch nicht wirklich auseinandergesetzt – oder um die Diktion von Hans-Jürgen Birki zu wählen: „Fußball ist Tagesgeschäft. Aber wenn man Probleme gemeinsam angeht, sollte dies nicht von Nachteil sein.“
Ach ja: Auf die noch nicht abgeklärten möglichen gemeinsamen Farben der bislang „blau-weißen“ (Salz) beziehungsweise „blau-gelben“ (Mühlbach) Kicker angesprochen, wurde der anwesenden Presse gegenüber spontan mit einem diebischen Grinsen „golden“ geäußert. Schließlich sollte für die Konkurrenz bereits an den Trikots ersichtlich sein, dass man einer ambitionierten Einheit gegenüberstehe, deren sportlicher Werdegang abzuwarten bleibt.

Veröffentlicht: Samstag, 09. April 2016

Die Vorbereitung hat begonnen


Die erste Woche Salz / Mühlbach ist vorüber.
Es war beeindruckend !!!
29 Mann beim AH Training.
40 Mann beim Trainingsauftakt der 1. Mannschaften.
Die Zahlen sprechen für sich. Kann man nur sagen:
„Weiter so“

Für die Spielausrüstung ist auch schon gesorgt.

 

Die Mannschaft 2016-2017


stehend von links: 

Hans-Jürgen Birki ( Trainer Salz ), Michael Link (Trainer Salz II/Mühlbach), Oliver Stumpf (Co-Trainer Salz ), André Kriesche, Florian Ruppert, Michael Pohensky, Luca Mangold, Berthold Kerber (A-Jugend), Michael Neugebauer, Philipp Scholz, Simon Vierheilig, Daniel Schmittzeh, Daniel Gehret, Niko Seubert,
Michael Schmitt, Christoph Neugebauer (A)

 

mittlere Reihe von links:

Nico Rauner, Simon Breunig, Nicolas Becher, Feilx Straub, Markus Haupt (A), Markus Lehnert, Yannic Cornely (B)

 

kniend von links:

Joachim Panitz (Trainer A-Jugend ), Felix Scholz (A), Marcel Becher, Sebastian Gründl, Markus Joyko, Louis Schmitt, Uwe Mintz, Manuel Schmitt (B),
Martin Wittenberg, Lukas Haupt, Jonas Cornely (A), Christopher Schmitt, Sebastian Schmitt, Alexander Seidel

 
liegend:  Dominic Arnold, Fabian Müller, Steven Prell
 
 

es fehlen:

Michael Ganß, Patrick Grom, Thomas Beck, Nicolas Koch, Kevin Prell, Niklas Linder, Alexander Störmer, Fedor Adushev, Florian Pohensky,
Felix Krämer, Leon Seufert( alle DJK Salz ),

Alexander Schmitt, Fabian Wahler, Felix Mack, Maximilan Wetzel, Tobias Bambach, Daniel Büchs, Basti Schmitt,
Michael Büttner, Marco Stumpf ( alle DJK Mühlbach )


2. Schritt:

Fußball-Kräfte gebündelt




DJK Salz und DJK Mühlbach unterzeichnen Kooperationsvertrag

 

DJK Salz und DJK Mühlbach unterzeichnen Kooperationsvertrag Im Rahmen der offiziellen Unterzeichnung der Fußball-Kooperationsvereinbarung
zwischen der DJK Salz und der DJK Mühlbach stellten sich zum gemeinsamen Foto (von links):
Die Mühlbacher Troika Peter Eschenbach, Dieter Veith und Luca Seubert sowie das Sälzer Dreigestirn Julius Blum, Reiner Chlebowy und Heiko Müller. 

 

 

Nachdem sich die DJK Salz und die DJK Mühlbach bereits vor geraumer Zeit darauf verständigt hatten, ihre Kräfte im Fußballbereich künftig in einer gemeinsamen Spielgemeinschaft zu bündeln, wurden von den beiden Vereinsvorsitzenden Heiko Müller (DJK Salz) und Peter Eschenbach (DJK Mühlbach) nunmehr auch die entsprechende Kooperationsvereinbarung förmlich unterzeichnet.
Am Rande des sonntägigen B-Klassenspiels zwischen der SG DJK Salz II/Mühlbach I und der SG Niederlauer II/Reichenbach II auf der Mühlbacher „Luitpoldhöhe“ wurden insoweit zum offiziellen Pressefoto zugleich die beiden D-Junioren Luca Seubert (DJK Mühlbach) und Julius Blum (DJK Salz) sowie die zwei „Urgesteine“ Reiner Chlebowy (DJK Salz) und Dieter Veith (DJK Mühlbach) geladen, die vor der Vereinsgründung der DJK Mühlbach im Jahr 1965 noch gemeinsam in der Sälzer Jugend „kickten“.
Die Routiniers schwelgten auch in Erinnerungen, als im Rahmen der seinerzeitigen Kooperation aus Mühlbacher Sicht eine Bevorzugung der Sälzer Akteure stattgefunden haben soll – was schlussendlich auch die Motivation zu einer eigenen Vereinsgründung darstellte, nachdem genügend eigenes Personal vorhanden war. Nicht vergleichbar mit heute seien vor allem die damaligen Platzverhältnisse gewesen, als das Sälzer Sportgelände noch an der Ebersbacher Straße beheimatet war und das Leder in Mühlbach zunächst auf einem Fußballfeld quer zu den jetzigen Plätzen rollte, das sich nicht zuletzt durch seine mittigen Steinplatten auszeichnete.
Schlussendlich seien bereits die damaligen gemeinsamen Aktivitäten eine fruchtbare Verbindung gewesen, weshalb man in beiden Vereinen „voller Hoffnung“ sei, nunmehr mit gebündelten Kräften bestens für die Zukunft aufgestellt zu sein. „Und im Aktiven-Bereich haben wir jetzt eine junge entwicklungsfähige Mannschaft mit Potenzial, der man auch Fehler verzeiht.“

Quelle: Rhön und Saalepost
Gunter Fink

 

3. Schritt:

Die letzte Lücke wird geschlossen

DJK Salz und DJK Mühlbach erweitern die Spielgemeinschaften

Seit Beginn der Saison 2016/17 kooperieren die benachbarten DJK-Vereine aus Salz und Mühlbach im Fußballbereich. Fast alle Teams im Fußball spielen seit diesem Zeitpunkt in Spielgemeinschaft, bisher ausgenommen die 1. Mannschaft und die B-Jugend.

Wie die beiden Vorsitzenden, Heiko Müller (DJK Salz) und Peter Eschenbach (DJK Mühlbach) nun mitteilten, wird mit Beginn der nächsten Saison 2017/18 diese verbliebene Lücke geschlossen. Es wird dann „von ganz oben bis ganz unten“ gemeinsam nach Punkten gejagt. „Die harmonische Zusammenarbeit und das Zusammenwachsen auch außerhalb des Spielfeldes haben uns zu diesem Schritt veranlasst“, so der gemeinsame Tenor der beiden Verantwortlichen.

Beide Vereine bei „König Fußball“ zukunftsfähig aufzustellen, sei hierbei vordringliches Ziel. „Sicher wird man immer etwas nachjustieren müssen“ so Peter Eschenbach, „aber die mittlerweile freundschaftliche Zusammenarbeit haben da nicht lange überlegen lassen“. Es sei einfach wichtig, im Gesamten zusammen zu arbeiten, wolle man für die Zukunft vorsorgen und auch Erfolge erzielen, wie Heiko Müller ergänzte. Sicher werde es im Nachwuchsbereich unumgänglich sein, auch andere Partner mit an Bord zu nehmen, um schwächere Jahrgänge abzudecken, wie beide Vorsitzenden ausdrückten. Salz/Mühlbach werde aber als Zusammengehörendes auftreten. Man könne nicht in die Zukunft sehen, doch ist man sicher, den richtigen Weg zu gehen. Der Wandel im gesamten Vereinsbereich, vor allem auch bei den Sportvereinen, werde immer mehr Spielgemeinschaften hervorbringen. Da sei es wichtig, rechtzeitig die Weichen zu stellen. „Und das haben wir getan.“ so die beiden Vorsitzenden übereinstimmend.

Quelle: Main Post 13.02.2017